Für den Familienausflug: Auf zur Spurensuche Zis*ter*zien*ser

Glückwunsch! Die Zisterzienserlandschaften, die Europa verbinden, wurden mit dem Europäischen Kulturerbesiegel Cistercian landscapes connecting Europe am 17. April 2024 durch die EU-Kommissarin Iliana Ivanova in Antwerpen ausgezeichnet. „Wir sind jetzt Teil einer weiteren aktiven europäischen Familie“, sagte der Bamberger Landrat Johann Kalb in seiner Dankesrede bei der Preisverleihung. Der Erhalt des Kulturerbesiegels hat natürlich auch eine große Bedeutung für die Gemeinde Knetzgau, stolzer Besitzer des Schlosses Oberschwappach! Als Teil der Klosterlandschaft Ebrach wird das Schloss nun zu einer europäischen Kultur- und Begegnungsstätte, deren historische Bedeutung nur zu Recht hervorgehoben wird. Wir Oberschwappacher sind natürlich mega stolz, dass es geklappt hat und unser Schloss noch mehr als zuvor in den Fokus gerückt wird. Also, nicht lange zögern und das Schloss an Sonn- und Feiertagen entdecken. Genau dann, wird es für kleine und große Besucher geöffnet sein. Die Kleinen können sich übrigens besonders freuen, denn ein toller Mal- und Rätselspaß wartet darauf, mit nach Hause genommen zu werden. „Was macht der Mönch in der Mühle“ zeigt, welche historische Bedeutung die Zisterzienser für die damalige Welt hatten. Schaut doch einfach mal mit Eueren Kindern im Schlossmuseum vorbei und schnappt euch ein Exemplar!

Den Zisterzienser Weg entdecken – Wegabschnitt zur ehemaligen Sommerresidenz

130 km lang, eine Umgebung, die ihresgleichen sucht und zugleich abwechslungsreich ist: Glückwunsch! – Du bist also unterwegs auf dem Weg der Zisterzienser von Bamberg nach Kitzingen oder wanderst auf einer Teilstrecke und entdeckst den Wegabschnitt zur ehemaligen Sommerresidenz der Ebracher Äbte nach Oberschwappach. Vorbei am Schloss Oberschwappach führt dich die Steigerwald Runde Zabelstein in Richtung Wald, zur ehemaligen Probstei am Gangolfsberg. Eben der Strecke, die Zisterzienser Mönche gingen, um zu Fuß zur Abtei nach Ebrach in Richtung Bamberg zu gehen oder der Route nach Kitzingen zu folgen.
Eine Erlebnisstation erinnert an die historische Bedeutung dieses Zisterzienserwegs. Zu finden ist sie am Rastplatz Zabelsteinblick, der etwa einen halben Kilometer vom Parkplatz am Schloss entfernt liegt. Es lohnt sich die Station genauer anzuschauen, um die geschichtliche Bedeutsamkeit zu erfahren!
Das Projekt Cistercian landscapes connecting Europe ist ein transnationales LEADER-Kooperationsprojekt des Landkreises Bamberg und der EU und ermöglichte freundlicherweise die Umsetzung der Erlebnisstation.
Übrigens, ein weiteres Informationsmedium dieser Art findet man direkt am Schlossparkplatz, neben der Rad-Reparaturstation. Ich habe hier schon einmal darüber berichtet: DIe Zisterzienser-Rad-Entdeckungstour

Einfach raus und auf’s Rad: Die Zisterzienser-Entdeckungstour

Ohne Zweifel – Fahrradfahren ist „IN“. Wer an manchen Wochenenden vielerorts mehr Fahrräder als Autos fahren sieht, ist nicht allein. Schließlich gibt es viele bildschöne Sehenswürdigkeiten oder kulinarische Ziele in unserer fränkischen Heimat zu entdecken. Wie wäre es denn als Nächstes damit, mal mit dem Rad die Spuren der Zisterzienser Mönche zu entdecken? Möglich sind zwei Zisterzienser Radrunden in der Klosterlandschaft Ebrach, die Nord- und die Südroute, welche die Kloster- und Kulturlandschaft miteinander verbinden. Auf der Strecke (für Gravel-und Mountainbikes geeignet) befinden sich 6 Kulturdenkmäler, Schlösser und Wirtschaftshöfe, die ringförmig um das Kloster Ebrach angelegt sind. Informationstafeln informieren über die Besonderheiten. Natürlich führt die Radroute auch zu unserem Schloss Oberschwappach, dem Schloss, dass den Ebracher Äbten ehemals als Sommerresidenz diente. Für kleine Radreparaturen stehen seit Mai 2022 eine Rad-Reparaturstation am Schlossparkplatz mit verschiedenen Werkzeugen und einer Luftpumpe zur Verfügung, damit man schnell wieder weiterradeln kann…