Steff Bauer

Der Schrei

Das berühmte Werk von dem norwegischen Expressionisten Edvard Munch (1863 – 1944) wurde von Steff Bauer in die dritte Dimension übertragen und mit heimischem Sandstein ausgeführt. Steff Bauer nahm auch den landschaftlichen Hintergrund in ihrer Arbeit auf, persiflierte allerdings die räumliche Darstellung in der zweiten Dimension durch die Schrägstellung des Brückengeländers und die Verkleinerung der Landschaft als Hintergrund entsprechend der Ausführung des Originals. Eine Übersetzung in die dritte Dimension mit Mitteln der räumlichen Darstellungsmittel von zweidimensionalen Bildern.
Edvard Munch schuf das Bild „Der Schrei“ nach einer eigenen literarischen Vorlage: „Ich sah hinüber (…) in die flammenden Wolken wie Blut und Schwert. (…) ich stand zitternd vor Angst und fühlte etwas wie einen großen unendlichen Schrei.“ Landschaft ist bei Munch ein Spiegel der Seele.
Steff Bauer neutralisiert die emotionale Dimension und greift ausschließlich auf den Bildaufbau zurück. Sie negiert damit die Stimmungsebene von Landschaften als Widerhall seelischen Schmerzes als unwesentliche Dimension in ihrem Kunstverstehen, in welchem seelische Zustände als mimischer und gestischer Ausdruck vorkommen.

Weiterführende Informationen

Das berühmte Werk von dem norwegischen Expressionisten Edvard Munch (1863 – 1944) wurde von Steff Bauer in die dritte Dimension übertragen und mit heimischem Sandstein ausgeführt. Steff Bauer nahm auch den landschaftlichen Hintergrund in ihrer Arbeit auf, persiflierte allerdings die räumliche Darstellung in der zweiten Dimension durch die Schrägstellung des Brückengeländers und die Verkleinerung der Landschaft als Hintergrund entsprechend der Ausführung des Originals. Eine Übersetzung in die dritte Dimension mit Mitteln der räumlichen Darstellungsmittel von zweidimensionalen Bildern.
Edvard Munch schuf das Bild „Der Schrei“ nach einer eigenen literarischen Vorlage: „Ich sah hinüber (…) in die flammenden Wolken wie Blut und Schwert. (…) ich stand zitternd vor Angst und fühlte etwas wie einen großen unendlichen Schrei.“ Landschaft ist bei Munch ein Spiegel der Seele.
Steff Bauer neutralisiert die emotionale Dimension und greift ausschließlich auf den Bildaufbau zurück. Sie negiert damit die Stimmungsebene von Landschaften als Widerhall seelischen Schmerzes als unwesentliche Dimension in ihrem Kunstverstehen, in welchem seelische Zustände als mimischer und gestischer Ausdruck vorkommen.